VBZV-Newsletter 43/2024

I. Medienpolitik

Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die bayerische Wirtschaft
Vereinigung der bayerischen Wirtschaft: „Freistaat als weltweiten Standort für KI-Innovationen etablieren“

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) betont die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) als entscheidende Querschnittstechnologie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit Bayerns. Der Freistaat habe eine Spitzenposition in der KI-Forschung, und speziell die generative KI biete großes Wertschöpfungspotenzial, so vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. KI sei absolut gesehen die zweitstärkste Einzeltechnologie in Bayern (Nummer 1 ist das Technologiefeld „Materialien“). Zwei Drittel aller deutschen und ein Drittel aller EU-Weltklassepatente in der generativen KI stammen aus Bayern.

Laut vbw könnten in Bayern durch den Einsatz generativer KI mehr als 60 Milliarden Euro zusätzlich an Wertschöpfung generiert werden, wenn über die Hälfte der Unternehmen solche Anwendungen nutzen, und das sei ja nur ein kleiner Teil des möglichen Mehrwerts von KI“, erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Dies wurde im Rahmen eines Journalistenseminars zum Einfluss von KI auf die bayerische Wirtschaft diskutiert, zu dem der Dachverband der bayerischen Wirtschaft eingeladen hatte.

Um das volle Potenzial von KI zu entfalten, fordert die vbw eine neue Standortpolitik, attraktive Standortbedingungen und weniger Regulierung auf EU-Ebene, um Bayern als weltweit führenden Standort für KI-Innovationen zu etablieren.

(Quelle: vbw, PM 05.12.2024)

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Wirtschaftsstandort Bayern – Standortqualität in Bayern verbessert sich wieder
vbw fordert vom Bund eine höhere Priorität für Standortbedingungen

Die Standortqualität Bayerns hat sich 2024 erstmals seit 2020 wieder leicht ver-bessert. Dies zeigt eine Umfrage der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Die Bewertung der Standortqualität liegt nun bei 72,8 Punkten auf einer Skala von 0 bis 100. Auch die Standortloyalität stieg leicht auf 92 %. Von den fünf bewerteten Themenbereichen verbesserten sich „Energie/Rohstoffe“ (Note 3,3) und „Innovation“ (Note 2,8). Andere Bereiche wie „Verwaltungshan-deln“, „Humankapital/Arbeitswelt“ und „Allgemeine Infrastruktur“ blieben auf Vorjahresniveau. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des Dachverbands der Wirtschaft im Freistaat, fordert vom Bund eine höhere Priorität für Standortbedingungen, vor allem bei Arbeits- und Energiekosten, flexibleren Arbeitsregelungen und Bürokratieabbau. Zudem müsse die Serviceorientierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung weiter verbessert werden.

Die vollständige Studie ist unter www.vbw-bayern.de/unternehmensperspektiven verfügbar.

(Quelle: vbw, PM 06.12.2024)

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II. Aus den Verlagen

Stephan Sohr wechselt zur Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl/Bayreuth
Michael Husarek übernimmt die Leitung der Nürnberger Zeitung

Stephan Sohr (57) wird am 1. März 2025 Chefredakteur der Verlagsgruppe Hof / Coburg / Suhl / Bayreuth (HCSB) und verlässt nach 30 Jahren Verlagszugehörigkeit den Verlag Nürnberger Presse.

Dort war Sohr seit 2022 Mitglied der Chefredaktion und seit 2016 Chefredakteur der Nürnberger Zeitung. Nach seinem dortigen Volontariat folgten verantwortliche Funktionen als stellvertretender Leiter der Lokal-, Regional- und Bayernredaktion sowie als stellvertretender Chefredakteur.

Sohr folgt bei der Verlagsgruppe HCSB auf Marcel Auermann, welcher die Verlagsgruppe bereits zum 31. Oktober 2024 verlassen hat, um an anderer Stelle eine neue Aufgabe wahrzunehmen.

„Die starken und vor Ort tief verwurzelten Medienmarken der Verlagsgruppe Hof / Coburg / Suhl / Bayreuth bieten hervorragende Voraussetzungen, um mit gutem, seriösem Journalismus die digitale Transformation in unserer Branche zu schaffen“, erklärt Stephan Sohr. „Mit meinen vielfältigen Erfahrungen, die ich im Verlag Nürnberger Presse sammeln durfte, will ich entscheidend dazu beitragen, diesen Wandel erfolgreich voranzubringen. Eine herausfordernde Aufgabe, der ich mit Respekt und großer Freude entgegensehe.“

Die beiden Nürnberger Verlegerinnen, Bärbel Schnell und Sabine Schnell-Pleyer, wünschen dem langjährigen Mitarbeiter alles Gute auf seinem Weg. „Herr Sohr hat sich mit großem Einsatz für „seine“ NZ eingesetzt. Dafür danken wir ihm. Und wir wünschen ihm viel Erfolg an neuer Wirkungsstätte.”

Wie bisher wird die NZ auch künftig in der Zentralredaktion in Nürnberg erstellt. VNP-Chefredakteur Michael Husarek, der ohnehin schon die Verantwortung aller journalistischen Kanäle des VNP trägt, übernimmt ab März 2025 auch formell die Leitung der NZ als Chefredakteur. „Mein Anliegen ist es, den bürgerlich-konservativen Markenkern zu erhalten. Dafür dienen insbesondere die Kommentarspalten. Einen Beitrag zur Zukunft der über 200 Jahre alten NZ leisten zu dürfen, erfüllt mich mit Stolz.“

(Quelle: VNP, PM 11.12.2024; SWMH, PM 11.12.2024)

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Initiative #ZUSAMMENLAND geht in die nächste Runde

Im Zuge der anstehenden Bundestagswahl geht die Initiative #ZUSAMMENLAND in die nächste Runde. #ZUSAMMENLAND wurde im Frühjahr 2024 von DIE ZEIT, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, WirtschaftsWoche und Ströer ins Leben gerufen. Rund 800 Unternehmen, Stiftungen und Verbände haben die Initiative der führenden Medienhäuser unterstützt.

Vor der anstehenden Bundestagswahl startet die Initiative in die nächste Runde. #ZUSAMMENLAND steht auch im nächsten Jahr für Demokratie, Weltoffenheit und Respekt. „Wir wollen gemeinsam zu mehr Dialog und einem stärkeren Miteinander aufrufen. Angesichts einer schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland und einer zunehmenden Unsicherheit in der ganzen Welt, stellen sich viele Menschen die Fra-ge: Was muss sich verändern, damit es wieder vorwärts geht? Um Antworten zu finden, müssen wir Mut aufbringen. Unterschiedliche Perspektiven zulassen. Einander zuhören und konstruktiv diskutieren. Nur so können wir die Kraft und die Innovationsfreude gewinnen, die unsere Gesellschaft dringend braucht“, heißt es auf der Homepage dazu.

Nähere Informationen zur Initiative und den Möglichkeiten einer Partnerschaft unter https://vielfalt-macht-uns-stark.de

Projektpartner können u.a. das Logo für ihre Kommunikation nutzen, um sich zu diesen Werten zu bekenn, auf anlassbezogene Social-Media-Pakete für die jeweiligen Unternehmenskanäle zugreifen und ihr Logo in einer medienübergreifenden Print- und Digitalkampagne platzieren.

(Quelle: https://vielfalt-macht-uns-stark.de)

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III. Bezugspreisänderungen

Augsburger Allgemeine, Augsburg

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