VBZV-Newsletter 21/2024
- Mediengruppe Oberfranken: Alexander von Fabris als neuer Geschäftsführer Digital
- Cellesche Zeitung, Rems-Zeitung und Badische Zeitung sowie die Sächsische Zeitung neu im RND
- Leipziger Volkszeitung und Sächsische Zeitung bilden gemeinsame Regionalredaktion
- Neue Osnabrücker Zeitung und Nordwest-Zeitung arbeiten in der Landespolitik zusammen
- EU-KOM veröffentlicht zwei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen aus dem Mediensektor – Förderung im Umfang von insgesamt 9,5 Mio.
I. Aus den Verlagen
Mediengruppe Oberfranken: Alexander von Fabris als neuer Geschäftsführer Digital
Die Mediengruppe Oberfranken besetzt die Geschäftsführung ihrer Strategischen Geschäftseinheit Digital zum 01. August mit Alexander von Fabris neu. Alexander von Fabris komplettiert damit das Geschäftsleitungsteam um CEO Eva-Maria Bauch.
Von Fabris verantwortet mit der Geschäftsführung der Digitalsparte eine der Wachstumssäulen der Mediengruppe, in der neben acht regionalen Job- und Ausbildungspor-talen das Venture Geschäft der Mediengruppe angesiedelt ist. Künftig soll dort im Investmentarm mit digital-only Services für B2B- und B2C-Kunden strategisch weiteres unabhängiges Digitalgeschäft für die Gruppe auf- und ausgebaut werden.
Der 44-jährige gelernte Verlagskaufmann und Betriebswirt (VWA) wechselt von der Mediengruppe Bayern nach Oberfranken und ist ein ausgewiesener Digital- und Busness-Development-Experten, der zugleich das Transformationsumfeld lokaler und regionaler Tageszeitungen und Verlage langjährig und in vielfältigen Wirkungskreisen durchdrungen hat. Dabei war er unter anderem für digitale und crossmediale Ge-schäftsmodelle, digitale Vermarktung, Data-Management, Organisationsentwicklung und Prozessoptimierung verantwortlich. Zuletzt war er als Leiter Digital bei der Mediengruppe Bayern GmbH verantwortlich für die digitale Transformation der Gruppe und unter anderem für die Zentralisierung und Neuorganisation der Stellenmarkt-Aktivitäten.
(Quelle: MGO, PM, 17.06.2024)
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Cellesche Zeitung, Rems-Zeitung und Badische Zeitung sowie die Sächsische Zeitung neu im RND
Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) der Madsack Mediengruppe (Hannover) erweitert seine Partnerschaften um die „Cellesche Zeitung“ (CZ), die „Rems-Zeitung“ (RZ) und die „Badische Zeitung“. Die Titel aus Celle (Niedersachen) und Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) spielen die Inhalte ihrer Digitalauftritte ab sofort mit der digitalen Publishing-Plattform „RND OnePlatform“ aus.
Die einzelnen Marken erhalten einen neuen digitalen Auftritt, der von einem umfassenden Marken- und Produktrelaunch, neuen Funktionen und einem modernen Design begleitet wird. Die neue Software ermöglicht die Bündelung digitaler Inhalte, redaktioneller Prozesse, des Content-Managements, des Plus-Abo-Marketings sowie der Werbevermarktung. Insgesamt nutzen nun 29 Marken die „RND OnePlatform“ für ihre digi-talen Auftritte.
Zusätzlich hat das RND mit der „Badischen Zeitung“ einen weiteren Partner für seine überregionalen Inhalte gewonnen. Ab Mitte Juni werden die Inhalte und Seiten des RND den Print-Mantelteil der Zeitung aus dem badischen Raum ergänzen.
Durch die enge Zusammenarbeit und den Austausch im Netzwerk können innovative journalistische Ansätze entwickelt und schneller auf aktuelle Ereignisse reagiert wer-den, heißt es dazu von der Madsack Mediengruppe.
Zuletzt schloss sich auch die Sächsische Zeitung als Partner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) an.
(Quelle: madsack.de, PM 12.06.204; bdzv.de, 18.06.2024)
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Leipziger Volkszeitung und Sächsische Zeitung bilden gemeinsame Regionalredaktion
Die Leipziger Volkszeitung (LVZ) und die Sächsische Zeitung (SZ) stellen sich in Sachsen unter der gemeinsamen Führung der Chefredakteurinnen Hannah Suppa und Annette Binninger neu auf.
Die zur MADSACK Mediengruppe gehörenden Titel Leipziger Volkszeitung (LVZ) und Sächsische Zeitung (SZ) werden künftig in einer gemeinsamen Sachsen-Redaktion eng zusammenarbeiten.
In der neuen Aufstellung werden die Themen Landespolitik, regionale Wirtschaft sowie Investigatives und Reportage zukünftig aus einer Gemeinschaftsredaktion kommen, die an den Standorten Leipzig und Dresden für beide Publikationen zuständig ist. In einem gemeinsamen Team wird zudem der Digitaldesk gebündelt.
„LVZ und SZ profitieren enorm von dieser Zusammenarbeit. Die beiden Titel werden gemeinsam für Sachsen eine starke Stimme: mit tiefgründigen, investigativen Recher-chen und Reportagen, fundierter landespolitischer und wirtschaftlicher Berichterstattung – mit innovativen digitalen Formatideen“, sagt Hannah Suppa, Chefredakteurin der LVZ. Annette Binninger, Chefredakteurin der SZ: „Damit werden LVZ und SZ ge-meinsam die wichtigste publizistische Stimme aus Ostdeutschland.“ Suppa und Binninger leiten gemeinsam die neue Gemeinschaftsredaktion.
Neben der Gemeinschaftsredaktion werden Suppa und Binninger weiterhin die Redaktionen ihrer jeweiligen Titel führen. Die LVZ- und SZ-Redaktionen fokussieren sich jeweils auf die Berichterstattung aus dem Verbreitungsgebiet ihrer Titel. Insgesamt wird die sächsische Redaktion mit mehr als 170 Vollzeitstellen für Journalistinnen und Journalisten ausgestattet. Es entsteht somit eine der größten Regionalredaktionen in Deutschland.
Die Sächsische Zeitung wird zudem Partner im RedaktionsNetzwerk Deutsch-land (RND). Die SZ profitiert damit von der Kompetenz des RND in der nationalen und internationalen Berichterstattung und vom digitalen Erfolgsmodell RND OnePlatform.
(Quellle: Madsack, PM 12.06, 14.06. und 18.06.2024)
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Neue Osnabrücker Zeitung und Nordwest-Zeitung arbeiten in der Landespolitik zusammen
Bei der Berichterstattung über die Landespolitik in Hannover bündeln die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) und die Nordwest Mediengruppe mit den Titeln „Nordwest-Zeitung“ (NWZ), „Emder Zeitung“ und „Anzeiger für Harlingerland“ ihre Kräfte. Die beiden Landeskorrespondenten Stefan Idel (NWZ) und Lars Laue (NOZ) kooperieren künftig bei der Berichterstattung. Das ermöglicht mehr gemeinsame Recherchekapazitäten und weniger Themendoppelungen. Ihre Inhalte stellen die beiden Landeskorrespondenten jeweils beiden Verlagen für ihre digitalen und gedruckten Medien zur Verfü-gung. Organisatorisch bleiben die beiden Korrespondenten Mitglieder ihrer jeweiligen Redaktion in Osnabrück und Oldenburg.
Darüber hinaus kündigten die Medienhäuser eine Kooperation im Bereich „Podcast" an. „Gemeinsam erreichen wir mit unseren Formaten mehr Hörer", sagte NOZ-Chefredakteur Burkhard Ewert. Auch gemeinsame Audioproduktionen sind geplant.
(Quelle: VNZV, RS 19.06.2024)
II. Sonstige
EU-KOM veröffentlicht zwei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen aus dem Mediensektor -
Förderung im Umfang von insgesamt 9,5 Mio. €
Die EU-Kommission stellt Finanzhilfen für die Herstellung digitaler Formate sowie spe-ziell für Audioberichterstattung und deren grenzüberschreitende Verbreitung bereit.
Diese Ausschreibungen sind Teil der Multimedia-Initiativen, die darauf abzielen, allgemeine EU-Informationen, Nachrichten und Programme aus europäischer Perspektive für die Öffentlichkeit zu finanzieren. Ihr Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Arbeit der EU-Organe und ihrer Entscheidungen zu erhöhen und die Schritte im Aufbau der EU transparenter zu machen. Dadurch sollen die Bürger besser verstehen, wie sich die auf EU-Ebene getroffenen Entscheidungen auf ihr tägliches Leben auswirken.
Digitale Berichterstattung der EU:
Ziel: Förderung digitaler Formate zur Verbreitung von EU-Informationen.
Budget: 5 Mio. EUR, bis zu 95 % Kofinanzierung.
Projekte: Zwei Projekte mit maximalem Zuschuss von 2,7 Mio. EUR.
Laufzeit: Beginn bis Ende Juni 2025, Dauer 18-24 Monate.
Anforderungen: Redaktionelle Unabhängigkeit, Erreichung vieler EU-Bürger, Plattformen in mindestens 6 EU-Sprachen.
Formate: Digitale Inhalte, Live-Berichterstattung, Rich Media, Social Media, innovative Technologien.
Reichweite: Mindestens 100.000 monatliche Besucher, geeignete Messinstrumente.
Plattformen: Webportale, Apps, Social Media, etc.
EU-Audioberichterstattung:
Ziel: Förderung innovativer Audioformate und deren Verbreitung.
Budget: 4,5 Mio. EUR, bis zu 95 % Kofinanzierung.
Projekte: Ein Projekt mit Beginn Januar/Februar 2025, Laufzeit 24 Monate.
Anforderungen: Redaktionelle Unabhängigkeit, Einbindung verschiedener EU-Regionen.
Formate: Berichte, Dokumentationen und/oder Talkshows.
Reichweite: Mindestens 1 Million Hörer pro Monat, mindestens 10 Minuten Origi-nalinhalt pro Woche.
Verbreitung: Netz von Radiosendern und Newsrooms in ganz Europa.
Nähere Informationen:
https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/funding/call-proposals-eu-digital-reporting
https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/funding/call-proposals-eu-audio-reporting
(Quelle: EU-Kommission, PM 17.06.2024)